Change in Krisenzeiten
Ist es besser, den Wandel hierarchisch durchzuziehen oder ihn partizipativ zu gestalten? Ist es wichtiger, die Interessen der Shareholder im Blick zu halten oder die der Stakeholder? In Change-Prozessen gibt es zahlreiche Spannungsfelder, fünf von diesen sind in Krisenzeiten besonders relevant. Wie es gelingt, diese auszutarieren und so den aktuell wie individuell passenden Change-Weg zu finden.
Informalität in der virtuellen Zusammenarbeit
Organisationen profitieren normalerweise von einem Wechselspiel aus Formalität und Informalität: Immer wieder handeln Mitarbeitende jenseits vorgegebener Regeln - oft zum Nutzen der Organisation. Bei der Zusammenarbeit über Distanz wird dieses informale Handeln allerdings schwieriger. Für die Führung stellt sich damit eine paradoxe Frage: Soll sie versuchen, Informalität formal zu organisieren?
Führungsmaximen aus der Petrischale
SARS-CoV-2 - ein winziger Erreger verlangt von Unternehmen, neue Wege zu gehen. Dazu braucht es Menschen, die an ihren Aufgaben wachsen, Agilität beweisen, resilient sind. Ausgerechnet Mikroben verhalten sich so. Aus ihrem Milieu können Führungskräfte ableiten, wie eine gesunde Organisationskultur entsteht und womit sie diese beimpfen können.
Purpose für Praktiker
Wie viel Sinn empfinden die Beschäftigten bei ihrer Arbeit? Von der Antwort auf diese Frage kann in Krisenzeiten das Überleben der Firma abhängen. Führungskräfte verfügen über den größten Hebel, um die Sinnwahrnehmung in der Organisation zu fördern. Dafür müssen sie nicht einmal am großen Werte-Rad drehen.
Lehren von Luhmann
Wie schafft man es, Unternehmen agiler aufzustellen? Indem man Entscheidungskompetenzen an die Basis verlagert. Und was muss man dafür tun? Die Hierarchie abbauen! So ein oft gehörtes New-Work-Credo. Im zweiten Teil unserer Serie über Einsichten des Systemtheoretikers Niklas Luhmann lesen Sie, warum das zu kurz gedacht ist - und was sich jenseits des Hierarchieabbaus tun lässt, um Führung von unten zu fördern.
Konflikte konstruktiv nutzen
2020 steht das Leben für Millionen Menschen aufgrund der Corona-Pandemie Kopf. Und wenn die Nerven blank liegen, dann kochen auch die Konflikte hoch. Wie damit umgehen? Der Managementberater Reinhard K. Sprenger schlägt Überraschendes vor: Wir sollten den Konflikt selbst als Lösung begrüßen.
Pointiert kommunizieren
Kommunikation dient nicht nur der Informationsübermittlung, sie muss bei Menschen auch etwas bewirken. Maximale Wirkung entfaltet laut Stefan Wachtel, wer beim Sprechen dem Prinzip der Zuspitzung folgt. Der Führungscoach und Vortragsredner über die Kunst, auf Pointen hin zu reden.
Der T-Canvas
Die Effizienz steigern, gleichzeitig neue Wege gehen. Das eigene Geschäftsmodell ausbauen, gleichzeitig ein neues entwickeln, dass dieses ersetzen kann. Kognitiv bedeutet das eine enorme Herausforderung, denn für widersprüchliches Denken ist unser Gehirn nicht gemacht. Mit dem Tool des T-Canvas fällt es leichter.
Benjamin Schulz in Speakers Corner
Immer weniger Menschen wollen eine Führungsposition übernehmen. Das mag auch mit der Unlust auf Verantwortung zusammenhängen. Im Wesentlichen aber steckt hinter der neuen Führungsmüdigkeit etwas anderes, ist sich Consultant Benjamin Schulz sicher: Die Unternehmenschefs haben es selbst verbockt - indem sie Führung zum immer unattraktiveren Job degradiert haben.
Führung meets Coaching
Martin Wehrle erklärt eine Methode aus dem Coaching, die in der mitarbeiterorientierten Führung helfen kann: das Wunschkonzert.
Schlauer lernen
Neurowissenschaftler Henning Beck erklärt, wie man es schafft, Menschen für ein vermeintlich trockenes Thema zu interessieren.
Testgelesen
Gefühle und Emotionen bestimmen unser Leben - auch im Büro. Nicht selten sind sie der Grund dafür, dass wir voller Energie oder nur halbherzig bei der Sache sind. Doch was genau steckt eigentlich hinter den Emotionen? Wie lässt sich emotionale Beweglichkeit erreichen? Und warum haben wir oft so wenig Kontrolle über unsere Gefühle? Vier neue Bücher liefern Antworten.
Sirkka Freigang in Characters
Die Expertin für smartes Lernen Sirkka Freigang erklärt im Interview, welche berufliche Herausforderung sie reizen würde, wen sie gerne beraten würde und welche Diskussion über die Arbeitswelt sie aufregt.