Mitarbeiter werden zu Wissensmanagement-Seminaren geschickt und ihre Computer werden vernetzt. Doch damit ist noch nichts gewonnen, denn das Managen von Wissen will gelernt sein.
Zunächst gilt es jedoch, zu fragen, warum Unternehmen Wissen managen wollen. Sechs Wissensmanagement-Strategien lassen sich unterscheiden. Welche Strategie zu welchem Unternehmen passt, hängt von der Organisation, ihren Mitgliedern, der aktuellen Situation und den Unternehmenszielen ab.
Wo und wie fängt man am besten mit dem Wissensmanagement an? Hilfreich ist, das Managen von Wissen in seine Prozesse zu differenzieren:
- Wissensrepräsentation: Wissenstransparenz wird hergestellt, vorhandenes Wissen schnell zugänglich und nutzbar gemacht. Dies kann durch den Einsatz von Wissenslandkarten gelingen.
- Bestehendes Wissen im Unternehmen zu verteilen, den Wissensfluss in Gang zu bringen und Synergien zu nutzen, das sind die Ziele der Wissenskommunikation. Hier hat sich das Verfahren des sog. Best Practice Sharing bewährt.
- Ziel der Wissensgenerierung ist es, die Wissensbasis sowie die Lernfähigkeit der Organisation zu erweitern, innovative Ergebnisse voranzutreiben und damit langfristig die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Eine mögliche Technik zur Wissensgenerierung ist die Szenariotechnik.
- Wissen in Entscheidungen und Produkte umzusetzen und innovativen Ideen Taten folgen zu lassen, ist die höchste Stufe, die Wissensnutzung. Erfolg verspricht der narrative Ansatz.
Extras:- Tabelle: Sechs Strategien des Wissensmanagements: Warum Unternehmen Wissen managen.
- Ãœbersicht: Vier Methoden zum Wissensmanagement: Was verbirgt sich hinter Wissenslandkarten, Best-Practice-Sharing, Szenariotechnik und Story Telling? Welchen Nutzen haben sie?