Der Umfrage zufolge haben die Topmanager ein gespaltenes Verhältnis zur Weiterbildung. Einerseits wissen sie um die große Bedeutung für den Erfolg ihrer Firma, andererseits sehen sie inhaltlich großen Verbesserungsbedarf. So messen 47 Prozent der Befragten der Fortbildung eine “hohe Bedeutung für den Unternehmenserfolg” bei, 53 Prozent bescheinigen ihr immerhin eine “wesentliche Bedeutung”. Schlechte Noten gab es von der Mehrheit der Befragten dagegen für die Qualität: Weniger als 60 Prozent der Trainings seien effizient und effektiv. Knapp die Hälfte findet, die Kosten von Weiterbildungsmaßnahmen würden zu wenig transparent erfasst und berichtet.
Anspruch und Wirklichkeit klaffen aus Sicht der Führungskräfte besonders weit im Hinblick auf die Ausrichtung des Trainings an den Unternehmenszielen auseinander. Sie gilt den Managern auf einer fünfstufigen Skala mit einem Wert von 4,3 als sehr wichtig. Doch die tatsächliche Erfüllung dieses Anspruchs bekommt von ihnen nur den niedrigen Wert 2,3. Ähnliche Gaps sehen die Spitzenkräfte bei der operativen Umsetzung der Weiterbildungsprogramme und der Einbindung in die Geschäftsprozesse.
Ungeachtet aller Kritik halten die Topmanager der Studie zufolge jedoch am Instrument der firmenfinanzierten Weiterbildung fest...
Extras:
- Übersicht: Ergebnisse der McKinsey-Studie.