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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Anja Schmitz und Jan Foelsing aus managerSeminare 302, Mai 2023
Strukturell und psychologisch: Welche zwei Aspekte dafür sorgen, dass sich Lernende empowert fühlen
Vom Dürfen zum Machen: Wie sich die psychologischen Lernbedingungen verbessern lassen
Bedeutsamkeit und Kompetenz: Warum Lernende das Gefühl brauchen, etwas Relevantes zu tun
Selbstbestimmung und Wirkung: Wie die eigenständige Auswahl und ein sichtbares Ergebnis auf den Erfolg von Lernbemühungen einzahlen
Die verblüffende Leistungsfähigkeit von ChatGPT ist nur ein Beispiel dafür, wie sich die Digitalisierung beschleunigt – mit kaum abzusehenden Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Die wird aber nicht nur durch Technologien beeinflusst. Hinzu kommen immer enger aufeinanderfolgende Krisen, drängende Dekarbonisierungsanforderungen, Disruptionen in den globalen Lieferketten und vieles mehr. Zusammen mit der ständigen Verschiebung von Kundenerwartungen setzen sie Organisationen unter permanenten Veränderungs- und Innovationsdruck. Das führt zu einer Situation, die in einer aktuellen Deloitte-Studie als „Boundaryless world“ bezeichnet wird: als entgrenzte Welt, in der es kaum Fixpunkte oder klare Trennungen gibt, und in der sowohl unsere konkreten Tätigkeiten als auch die generelle Art unseres Arbeitens in einem stetigen Wandel sind.
Mit dieser Entgrenzung geht eine sinkende Halbwertszeit unseres Wissens und unserer Fertigkeiten einher. Auf der anderen Seite steigt der Bedarf an neuen, bisher oft noch unbekannten Skills. Um noch einmal die jüngsten Entwicklungen als Beispiel zu nehmen: Schon bald wird es wohl eine wichtige Fähigkeit sein, sich schnellstmöglich die digitalen Kompetenzen anzueignen, die es braucht, um ChatGPT und andere KI-Systeme effektiv zu nutzen – eine Kompetenz, von der bis vor kurzem kaum jemand auch nur ahnte.
Für Menschen, die in solchen Kontexten arbeiten, hat das Folgen. Während standardisierte Prozesse zunehmend automatisiert werden, sind in komplexeren Kontexten weiterhin menschliche Entscheidungen gefragt, die aber zunehmend „ad-hoc“, d.h., möglichst schnell und nahe beim Kunden getroffen werden müssen, um die Marktdynamik bedienen zu können. Eigenverantwortliches und selbstorganisiertes Handeln nimmt somit an Bedeutung zu. Und auch der schnelle und effektive Erwerb neuer Kompetenzen wird damit zu einem zentralen Aspekt der Wettbewerbsfähigkeit.
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