Für alle Fragen rund um unsere Webseite, unsere Medien und Abonnements finden Sie hier den passenden Ansprechpartner:
Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Hans-Georg Willmann aus managerSeminare 306, September 2023
Eingefahrene Unaufmerksamkeit: Warum Aufmerksamkeitsmanagement eine Teamaufgabe ist
Multitasking und andere Mythen: Welche häufigen Missverständnisse über Aufmerksamkeit kursieren
Abgestimmt abtauchen: Worauf bei der Einrichtung von Deep-Work-Phasen zu achten ist
Prägende Umgebungen: Warum ein Ortswechsel konzentriertes Arbeiten deutlich leichter machen kann
Prophylaktisch pausieren: Warum frühzeitige Pausen so wichtig sind
Aufgaben (regelmäßig) umverteilen: Wie sich die Aufmerksamkeit im Team immer wieder aufleveln lässt
„Um ehrlich zu sein, arbeite ich nicht sonderlich effizient. Ich fange vieles an, kriege wenig fertig, verheddere mich, verliere mich in Details, übersehe Entscheidendes, mir passieren Fehler ... und ich fühle mich immer gestresster und erschöpfter.“ So oder ähnlich berichten es mir immer häufiger Klienten und Klientinnen im Coaching. Wenn wir uns zusammen auf den Weg machen, die Ursachen zu erkunden, landen wir in der Regel schnell bei einer Ressource, die in der Arbeitswelt nicht nur zu den wichtigsten gehört, sondern generell immer mehr verloren zu gehen scheint: unsere Aufmerksamkeit.
Woran der grassierende Aufmerksamkeitsverlust vor allem liegt, ist mittlerweile oft erzählt und geschrieben: Immer mehr Mails, WhatsApp-Gruppen, MS-Teams-Nachrichten, LinkedIn- und Insta-Posts oder auch Nachrichten-Seiten im Netz buhlen um unsere Aufmerksamkeit. Ob im Homeoffice oder im Büro … in der digitalen Welt werden wir mit grenzenlosen Informations- und Kommunikationsangeboten überflutet. Unsere Aufmerksamkeit, also die Fähigkeit, aus den vielfältigen Reizangeboten der Umwelt gezielt einzelne auszuwählen oder eben auch alle (erst einmal) zu ignorieren und uns auf anderes zu fokussieren, steht unter Dauerbeschuss. Und diesem haben wir oft wenig entgegenzusetzen. Heißt: Wir lassen uns immer wieder aus der Konzentration reißen, titschen mit unserer Aufmerksamkeit hierhin und dorthin, oft ohne irgendwo wirklich voranzukommen.
Tipps dazu, wie man sich vor diesem Hintergrund permanenter Ablenkungen besser organisiert, werden mittlerweile zuhauf kolportiert. Viele von uns haben viele davon auch schon ausprobiert, in den meisten Fällen haben diese allerdings nicht oder nur sehr bedingt funktioniert: Nach anfänglichen kleinen Erfolgen – in denen wir phasenweise bei der Arbeit wieder mehr Herrin oder Herr der eigenen Aufmerksamkeit waren – bricht sich das alte Ablenkungs- und Unterbrechungsmuster meist wieder Bahn.
mit unserer Testmitgliedschaft von managerSeminare:
für nur 10 EUR einen Monat lang testen
Zugriff auf alle Artikel von managerSeminare
Sofortrabatte für Bücher, Lernbausteine & Filme