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Übersicht AnsprechpartnerSpielende Trainer sind nicht normal. Neben den gängigen methodischen Standards verfügen sie über ein spezielles Know-how, das aus ihren Trainings etwas ganz Besonderes macht. Die Autoren zünden ein Feuerwerk an Praxisrezepten, wie Sie Ihre Seminare gezielt inszenieren, in welcher Seminarphase Sie Spiele mit welcher Lernwirkung einsetzen, wie Sie sich in heiklen Situationen helfen und wie Sie einen lebendigen Transfer sicherstellen können.
Es ist angerichtet. Zwei Trainer-Köche der Spitzenklasse stellen ihr persönliches Kochbuch vor. Sie präsentieren vielfältige Rezepte und riesige Portionen an Praxistipps, Methoden, Strategien, Ratschlägen und Beispielen, wie man Trainings mit Spielen oder anderen dramaturgischen Elementen höchst lebendig inszeniert.
Für den erfolgreichen Einsatz von Spielen im Seminar ist die sichere Handlungskompetenz des Trainers gefragt. Er muss Barrieren unter Teilnehmern und Auftraggebern überwinden, die Spiele auf ein Lernziel hin transferieren und flexibel reagieren können, wenn das Spiel eine unvorhergesehene Wendung nimmt. Dieses spezielle Know-how geben die beiden Autoren nun an andere Trainerkollegen weiter.
Einleitung
Das R.E.Z.E.P.T.-Modell als Grundschema für Bildungsveranstaltungen
1. R.ichtig anfangen
Wie fange ich es richtig an ...
... als Personalentwickler in der Trainerauswahl?
o Wer spielt ist nicht normal
o Das Know-how von spielenden Trainern
o Woran erkenne ich den kundigen Spieler?
o Rezept zur gezielten Trainerbefragung
... als Trainer in der Akquise?
o Kommunikation mit dem Kunden
o Spielkompetenz gezielt präsentieren
o Skepsis beim Kunden
o Beispiel für eine Demonstration im Kundengespräch
o Einwände und Reaktionen
... Spiele in das Training einzuplanen?
o Planung als Grundlage
o Die Rahmenhandlung als roter Faden
o Sport und Olympia als Rahmenhandlung für ein Verkaufstraining
o Ansätze für die Planung einer Rahmenhandlung
o Systematisches Vorgehen
o Checkliste: Planung zum Einsatz von Spielen im Training
2. E.ffektiv informieren
Wie informiere ich effektiv...
... im Training?
o Aussagen über das Lernen
o Spielen und Lernen
o Grenzen beim Einsatz von Spielen
... in unterschiedlichen Seminarphasen?
o Richtig anfangen
o Effektiv informieren
o Passgenau verarbeiten
o Treffend fortsetzen
... durch die Auswahl von Spielen?
o Empfehlungsliste: Geeignete Spiele in Bestsellern
o Literaturempfehlungen
o Empfehlungsliste: Fertige Lernspiele
o Denk-, Lern- und Wissensspiele selbst entwickeln
3. Z.ielgerichtet inszenieren
Wie inszeniere ich gezielt ...
... mit dramaturgischen Elementen?
o Spiele verändern Räume
o Räume verändern Spiele
o Mehr Pep durch Requisiten
o Durch Musik verzaubern
o Das Drehbuch entwickeln
o Themen für Rahmenhandlungen
... durch Auswahl und Gestaltung von Materialien?
o Wertschätzung ausdrücken
o Originell und witzig sein
o Animierend wirken
o Atmosphäre gestalten
o Angemessenheit
o Bezugsquellen für Spiel- und Kreativmaterialien
4. E.ngagiert handeln
Wie handle ich engagiert ...
... um TeilnehmerInnen Lust auf Spiel zu machen?
o Fragen Sie sich nicht `Ob?´, sondern fragen Sie `Wie?´
o 8 Appetitanreger, die Lust auf Spiel machen
... in schwierigen Situationen?
o Was sind schwierige Situationen?
o Da stimmt was nicht mit den Rahmenbedingungen
o Da stimmt was nicht mit dem Gruppenklima
o Da stimmt was nicht mit dem Gleichstand bei den Teilnehmern
o Da stimmt was nicht mit einzelnen Teilnehmern
... in der Spielmoderation?
o Spielmoderation – kein Kinderspiel
o 10 Aufgaben in der Spielmoderation
o Stolperfallen bei der Moderation von Spielen
5. P.assgenau verarbeiten
Wie verarbeite ich passgenau ...
... Lernstoff in Spiele
o Was heißt passgenau?
o Was bewirken passgenaue Spiele?
o Wie funktioniert passgenaues Verarbeiten?
o Beispiele für passgenaues Verarbeiten?
... Resultate von Spielen
o Die emotionale Entlastung der TeilnehmerInnen
o Die Auswertungsebenen
o Auswertungsrezepte für Spiele
6. T.reffend fortsetzen
Wie setze ich treffend fort ...
... mit stimmigen Transfer-Methoden?
o Was ist Transferarbeit?
o Wie lässt sich der Transfer gestalten?
o Vertiefende Anker, Metaphern und Rituale
o Unterstützen und begleiten – auch über das Seminar hinaus
o Persönliche Erkenntnisse, Vorhaben und Ziele benennen und planen
o Transfer braucht Zeit und Raum
o Transfer braucht den deutlichen Willen zum Prozess
... in Schlusssituationen?
o Der individuelle Abschied
o Der Abschied von der Gruppe
o Der Abschied vom Trainer
o Der Abschied vom Thema
o Der Abschied vom Seminarort
o Besondere Schwierigkeiten der Schlusssituation
Das Rezeptbuch ist tatsächlich einzigartig. Kein anderes Buch, das mir vorlag, befasst sich so qualifiziert und explizit mit dem Thema 'Spiele im Seminar'.
Gut lesbar beschreiben Funke und Rachow in sechs Kapiteln alle Aspekte rund um den Einsatz von Spielen. Im Zentrum ihrer Überlegungen steht nicht nur der Nutzen des Lerners und der 'Mehrwert' des Spielens im Training, sondern auch – und das erscheint mir besonders begrüßenswert – der des Trainers. Dichter am Thema geht´s nimmer! Deshalb meine Empfehlung:
Kaufen
Claudia Grötzebach in Gabal impulse, 2/2004
Inszenierung und Leitung von Lernprozessen super angeregt
Hintergründig-informativ erfährt man einiges zur Theorie und bekommt gleichzeitig zahlreiche Spiele und Übungen im konkreten Kontext mitgeliefert, ergänzt um sinnvoll-kurze Zusammenfassungen und Merksätze.
Auch weiterführende Literatur ist in ideal-umfangreicher Auswahl angegeben und so wird das wirklich fundierte Buch seinem Titel sehr gut gerecht, lässt aber auch genügend Freiraum für eigene Gestaltung angeleiteter Prozesse und Initiativen. Das Buch begeistert und regt zur Begeisterung an. Wenn man das schafft, dann klappt's auch mit den Teilnehmenden.
Uli Geißen, Spiel- und Kulturpädagoge
Das Buch von Amelie Funcke und Axel Rachow ist genau das, was es verspricht: ein Rezeptbuch.
Auf 246 Seiten geben die beiden Spiele-Trainer eine Fülle von praktischen Anleitungen für den Einsatz von Spielen im Training. Die Autoren liefern konkrete Tipps für die Planung erlebnisorientierter Trainings, für die Auswahl von Spielen, für die gekonnte Inszenierung der Seminare sowie für die Moderation und Durchführung von Spiel-Einheiten. Dabei gehen sie bis ins kleinste Detail.
Svenja Gloger, Journalistin
Dem Buch ist anzumerken, dass die Autoren Spaß beim Schreiben hatten - und das überträgt sich auf den Leser.
Der interessierte Trainer erfährt, wie er seine Teilnehmer in die Spiele einführt, worauf dabei besonders zu achten ist, wie und wann er eingreifen sollte, wie er die Ergebnisse auswertet und wie er sich in schwierigen Situationen verhalten kann. Dabei nutzen die Autoren die gleichen Mittel, die sie ihren Lesern empfehlen. So werden z.B. die Reaktionen auf schwierige Situationen als Mindmaps dargestellt, immer wieder lockern Bilder und Metaphern die Lektüre auf.
Ein gelungenes Trainerbuch.
Johannes Thönneßen, auf dem Fachportal Managementwissen online
Auf den Geschmack gebracht!
Es handelt sich um eine umfassende und anregende Beschreibung dessen, was es bedarf, um Spiele sinnvoll in Lehr- und Lernprozesse zu integrieren. In einer sinnlich kulinarischen Sprache liefern Autor und Autorin ein reichhaltiges Menue an Bedenkenswertem, wie Spiele stimmig eingebunden werden können.
Ein gelungenes Kochbuch in Sachen Trainingsspiele!
Eva Havenith, Journalistin und Trainerin
Ihr Erfolgsprinzip ist der Dreiecks-Effekt von Spielen: Trainer, TeilnehmerInnen und Spiele bilden das unsichtbare Dreieck.
TrainerInnen und TeilnehmerInnen zentrieren sich ständig in der Reflektion
und im Feedback mit Blick auf den Spielverlauf und auf das Spielergebnis. Rezensent und die Rezeptbuch-Autoren sind der Meinung: Methoden und Werkzeuge werden erst durch die hohe Qualifikation von Trainern und deren praktiziertes Menschenbild lebendig. Den Autoren ist es gelungen, mit ihrem Rezeptbuch Erkenntnisse und Erfahrungen anzubieten, die sie selbst machten und jetzt mit anderen teilen wollen. Mit den hier vorgestellten 'Rezepten' lässt sich der pädagogische Fortschritt von Trainings bei hohem Standard der Trainer erreichen.
Dr. Karl-J. Kluge, Coach, erew BIBLIO-KOM